Intelligente Implantate, dein Herzschlag auf der Smartwatch, Gesundheits-Apps am Handy – die Datenrevolution im Gesundheitswesen ist in vollem Gange. Dich begeistert diese Verbindung aus Medizin und Digitalisierung? Du hast Lust, Diagnosen und Therapien zu verbessern, indem du innovative IT-Lösungen entwickelst? Mit diesem Studiengang sicherst du dir beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt und in der Forschung.
Du lernst alles rund um die Erhebung, Verarbeitung und Auswertung von Gesundheitsdaten. Wir starten mit Fächern wie Mathematik, Informatik und weiteren medizinischen und Ingenieurwissenschaft und Informatiklichen Grundlagenfächern.
Dann gehts weiter mit Vorlesungen und Seminaren zu Statistik, regulatorischen Grundlagen und Datenbanken. Auch im Bereich der medizinischen Informationssysteme bildest du dich weiter. Bei uns wirst du zum absoluten Schnittstellenprofi.
Zum Schluss gehts um Spezialisierung: Aus einer Fülle von interessanten und spannenden Themenbereichen suchst du dir einen Schwerpunkt aus. Mach, was dich besonders interessiert! Beispielsweise:
- Bild- und Datenverarbeitung
- Computergestützte Simulation
- Informations- und Automatisierungstechnik im Bereich der Mikroelektronik
Neben dem ganzen medizinischen Stoff beschäftigst du dich mit anderen spannenden Themen in den sogenannten Wahlpflichtmodulen. Und du wirst richtig gut in Englisch. Natürlich lernst du bei uns auch, wissenschaftlich zu arbeiten. Das kannst du schließlich in deiner Bachelorarbeit unter Beweis stellen.
Du bekommst einen guten Überblick über das Gesundheitswesen sowie wichtige rechtliche und regulatorische Fragen und durchschaust medizinphysikalische und elektrotechnische Inhalte. Ganz nebenbei wirst du zum Informatikgenie, indem du Programmiersprachen paukst und indem du lernst, medizinische Software zu entwickeln. Außerdem hast du die Möglichkeit, an einem Krankenhausinformationssystem in unseren IT-Laboren zu arbeiten.
Du bist später gefragt, wenn es um Herausforderungen rings um den wachsenden Datenschatz in der Medizin geht. Durch die Verbindung der Bereiche kannst du neues Wissen, genauere Diagnosen und verbesserte Therapien ableiten.
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Prof. Dr. Jürgen Vaupel
Ist seit 2020 Professor für Informatik an der TH AB und lehrt im Studiengang MEDS.
„Aus meiner Erfahrung aus über 20 Jahren in der Medizintechnik und einem großen deutschen Medizintechnikkonzern weiß ich, dass die Digitalisierung des Gesundheitswesens interdisziplinäre Zusammenarbeit aus den nachfolgenden Bereichen erfordert:
ᐅ „Medical Data Science“: Analyse von medizinischen Daten und Prozessen und Betrachtung in größeren Zusammenhängen.
ᐅ „Medical Software Engineering“: Entwicklung von Software als eigenständiges Medizinprodukt oder als Teil/Zubehör für medizinische Geräte.
ᐅ „Medical Solutions Engineering“: Installation, Anpassung und Wartung von integrierten Lösungen aus IT-Systemen und medizinischen Geräten.
Im engen Kontakt von Lehrenden zu den Studierenden und den Studierenden untereinander vermittelt unser MEDS Studiengang das interdisziplinäre Wissen über „Medical Engineering and Data Science“ und das anwendungsorientiertes Wissen im Rahmen von interessanten Projekten.“
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1Medizin und Informatik
Die Verbindung aus Medizin und Informatik eröffnet interessante Herausforderungen und Fragestellungen, denen du dich in Projekt- und Abschlussarbeit praxisnah widmen kannst.
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2Ausstattung der Labore
Wir arbeiten in kleinen Gruppen in hochmodern ausgestatteten Laboren.
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3Innovatives Arbeitsumfeld
Wir sind ein innovativer Studiengang und werden von hochmotivierten Profs betreut.
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4Praxisbezug
Spannende Exkursionen und interessante Kooperationen schaffen einen großen Praxisbezug.
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5Atmosphäre
Die TH AB ist eine Hochschule mit kurzen Wegen und einem landschaftlich schönen Campus – ein fast familiärer Wohlfühlort. Auch außerhalb der Lehrveranstaltungen verbringen die Studis gemeinsame Zeit.
Häufig gestellte Fragen
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Wer hilft mir bei Fragen?
Wenn du genauere Infos zu Bewerbung und Immatrikulation benötigst, dann ist das Studienbüro die richtige Adresse.
Bei Fragen aller Art und speziell zum Studienverlauf kannst du unsere Studien- und Studienfachberatung kontaktieren oder dich an deine Profs wenden. Sie nehmen sich Zeit für dich und unterstützen, wo sie können.
Dir gehts nicht so gut, du hast Sorgen in der Partnerschaft oder mit der Familie oder du leidest unter Prüfungsangst? Dann kann dir das Team der Sozialberatung des Studierendenwerks Würzburg bestimmt helfen. Dessen Mitglieder kennen sich auch richtig gut in den Bereichen Studienfinanzierung, BAföG, Sozialleistungen und Rechtsberatung aus. Und nicht zuletzt macht es dir die familienfreundliche Atmosphäre hier an der Hochschule leichter, Familie und Studium unter einen Hut zu bekommen. Klingele dafür doch mal im Familien- und Frauenbüro durch und lass dich umfassend beraten!
Bei Fragen rund ums wissenschaftliche Arbeiten hilft dir die Bibliothek. Zu Themen wie Zitieren, Recherchieren und dem Schreiben deiner Abschlussarbeit bekommst du beste Unterstützung.
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Wie starte ich ins Studium?
Vor dem offiziellen Semesterstart finden hier bei uns an der Hochschule die sogenannten Vorkurse statt. Sie bereiten dich inhaltlich ideal auf das Studium vor, und du lernst bereits ein paar neue Leute kennen. Ob digital oder in Präsenz steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ganz fest, aber gemeinsam machen wir das Beste draus. Aktuelle Infos zu den Vorkursen findest du unter den Infos für Erstsemester.
Damit du dich schnell an den Hochschulalltag gewöhnst, startet das Semester mit der Erstsemestereinführung: zwei Tage, bunt gefüllt mit Veranstaltungen für alle Neuen. Von der Campusführung bis zur improvisierten Kneipentour – damit dein Studentenleben in Aschaffenburg gleich in der ersten Woche beginnen kann. Wenn die Situation es uns erlaubt, wird das auch in diesem Jahr so sein. Dabei lernen wir uns richtig kennen, und du kannst alle Fragen rund ums Studium, die Hochschule und deinen Stundenplan loswerden. Und falls die Voraussetzungen nicht passen sollten, machen wir es uns auch online schön und holen die persönlichen Treffen nach. Die älteren Studis stellen auf jeden Fall ein Programm auf die Beine, das dir das Netzwerken und Ankommen leichter macht – live oder digital.
Außerdem gibts Tutorien, also meist in einer kleineren Gruppe abgehaltene, ergänzende Übungen, die entweder in Präsenz oder als Videomeeting stattfinden. Du kannst das Mentoringangebot älterer Studis nutzen und dich auf unserer Online-Lernplattform Moodle durchklicken und ausprobieren. Und noch ein Geheimtipp für dich: Unsere Bibliothek ist ein idealer Ort zum entspannten Lernen und Recherchieren. Derzeit sind unsere Labore und Räume mit PC-Arbeitsplätzen, an denen du mit ausgewählter Software arbeiten kannst, trotz der Pandemie geöffnet: Hier kannst du aus trockener Theorie Praxis machen. Wir halten dich auf dem Laufenden bezüglich Corona-Regelungen, Hinweisen zur Öffnung der Bibliothek und anderer Serviceangebote der Hochschule.
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Wie bekomme ich echte Praxis?
Bei uns gibts umfangreiche Praxiseinheiten! Entweder du studierst ganz normal oder du entscheidest dich für ein „Studium mit vertiefter Praxis“. Dazu suchst du dir ein Unternehmen aus und verbringst die vorlesungsfreie Zeit damit, praktische Erfahrungen am Arbeitsplatz zu sammeln. Der große Vorteil: Dein Studium verlängert sich dadurch nicht. Wenn du aber ganz „normal“ studieren willst, machst du ein Praxissemester oder erarbeitest deine Bachelorarbeit mit einem Unternehmen aus der Praxis.
Außerdem erprobst du dein theoretisches Wissen in verschiedenen Praktika und lernst in den Praxisprojekten der forschenden Profs ganz viel Neues. Dabei profitierst du von deren langjähriger Praxiserfahrung. Das Team des Career Service unterstützt und berät dich, wie du auch in Zeiten von Corona nah an der Praxis dranbleibst. Neben den normalen Lehrveranstaltungen sind folgende Veranstaltungen geplant:- Projektwochen
- Workshops
- Praxisvorträge externer Gäste
- Exkursionen
- Case Studies
- Projektarbeiten mit anderen Studis
- Individuelle Coachings
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Welche Möglichkeiten für Auslandserfahrungen habe ich?
Wir pflegen Partnerschaften zu zahlreichen Hochschulen weltweit. Du kannst also entspannt ein Auslandssemester einlegen und richtig gut in einer Fremdsprache werden – ob im Rahmen eines ganz „normalen“ ERASMUS-Studiums oder selbstorganisiert unterwegs als Freemover.
Zur aktuellen Lage in Bezug auf deinen Auslandaufenthalt berät dich das Team des International Office. Und je nach Situation in deinem Zielland beginnst du hoffentlich schon bald mit der Planung deiner Reise. Da pandemiebedingt viele Auslandsaufenthalte verschoben wurden, unternahmen wir einige virtuelle Reisen nach Japan und Taiwan: Per Zoom haben wir uns mit ausländischen Studis verschiedener Partnerunis ausgetauscht und so mehr über deren Studienalltag erfahren.
Und falls es finanziell knapp bei dir ist, kannst du dich auch für ein Stipendium bewerben. Das Team des Career Service und das International Office stehen dir hierbei zur Seite.
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Und am Ende des Studiums?
Wenn sich dein Studium dem Ende zuneigt oder das Praxissemester ansteht, kannst du dir gute Tipps beim Career Service holen. Er berät dich zu Fragen rund um den Bewerbungsprozess und bereitet dich in Workshops ideal auf den Job vor. Derzeit wird das Kursprogramm virtuell angeboten, und du wirst individuell dabei unterstützt, trotz der Pandemie ein geeignetes Praxisunternehmen zu finden. Und falls gerade nichts Passendes für dich dabei ist, kannst du deinen Studienverlauf auch umstellen. Dazu berät dich unsere Studienberatung.
Du liebst die Nähe zur Technik und willst in die medizintechnische Industrie? Dort kannst du mit der Entwicklung von Software für medizintechnische Geräte durchstarten, dich um deren Vernetzung kümmern oder Fragen der Datenanalyse klären. Vielleicht lässt sich die Frage nach deinen beruflichen Möglichkeiten aber auch sehr viel einfacher beantworten: In einer Welt, in der Gesundheit eine zentrale Rolle spielt, stehen dir mit diesem Studiengang viele Türen offen. Ein paar Beispiele für Berufsfelder sind:
- Planung, Aufbau und Wartung von medizinischen IT-Systemen in Kliniken oder bei IT- Beratungsfirmen
- Auswertung klinischer Studien bei einem Pharmaunternehmen
- Entwicklung von Software für das Gesundheitswesen
Da ist ziemlich viel drin: Forschung, Entwicklung, Optimierung, Fertigung, Qualitätssicherung und Beratung. Du kannst in kleineren Unternehmen, im Mittelstand und in Großunternehmen, selbstständig oder angestellt oder auch im öffentlichen Dienst arbeiten.
Wenn sich dein Studium dem Ende zuneigt oder das Praxissemester ansteht, kannst du dir gute Tipps beim Career Service holen. Er berät dich zu Fragen rund um den Bewerbungsprozess und bereitet dich in Workshops ideal auf den Job vor. Derzeit wird das gesamte Kurzprogramm virtuell angeboten und du wirst individuell dabei unterstützt, trotz der Pandemie ein geeignetes Praxisunternehmen zu finden. Und falls gerade nix passendes dabei sein sollte, kannst du deinen Studienverlauf auch etwas umstellen. Dazu berät dich unsere Studienberatung.
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Ismat
Alumnus des Studiengangs Medical Engineering and Data Science
Was Alumni sagen
„Ich habe meine Entscheidung nicht bereut: Ich mag die Stadt Aschaffenubrg und die Hochschule sehr. Die charmante Größe des Campus bietet ein sehr gutes Lernumfeld. Die Profs waren immer sehr nett, hochmotiviert und offen.“
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Elena
Alumna des Studiengangs Medical Engineering and Data Science
Was Alumni sagen
„Der Studiengang war für mich die richtige Wahl, denn er vereint perfekt meine Interessen an Medizin sowie Technik und Informatik. Man hatte an der TH AB von Anfang an eine gute Basis durch z. B. Vorkurse und konnte jederzeit Fragen stellen. Für Aschaffenburg habe ich mich wegen der praxisnahen Ausbildung und der persönlichen Atmosphäre entschieden. Unsere Professoren waren immer sehr engagiert, gingen auf uns Studierende ein und vermittelten das Wissen verständlich und praxisbezogen. Ich war nach dem Studium fit dafür, meinen Beitrag zu leisten, unser Gesundheitssystem zu verbessern.“
Hast du Fragen?
Wir beantworten sie gerne und leiten sie bei Bedarf an die passende Ansprechperson weiter. Wir unterstützen dich in der Studienwahl und im Bewerbungsprozess!