Ein Paper, drei Marketingideen, ein Gast: Dr. Hugos Marketing-Monokel ist der unterhaltsame Marketing-Podcast der TH Aschaffenburg.
Ein Paper, drei Marketingideen, ein Gast: In unserer Pilotfolge von Dr. Hugos Marketing-Monokel (ein Podcast der Technischen Hochschule Aschaffenburg) besprechen wir ein Paper von Julie Madon aus Frankreich. Mit dabei ist unser erster Gast: Prof. Dr. Benedict Kemmerer!
Diesmal geht es um die Frage, wie Repair Cafés Marketing betreiben und was wir aus deren Erfahrung lernen können:
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1Tarnkappenstrategie
Wie Repair-Cafés eine „Tarnkappenstrategie“ verwenden
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2Internes Marketing
Warum „internes Marketing“ für Repair-Cafés so wichtig ist
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3Wachstum
Wie Wachstum dem Auftrag von Repair-Cafés schaden kann
Ein spannendes Paper, hier auch zum Nachlesen: Madon, J. (2022) ‘Free repair against the consumer society: How repair cafés socialize people to a new relationship to objects’, Journal of Consumer Culture, 22(2), pp. 534–550.
Religion und Videospiele? Wie passt das zusammen? In Assassin’s Creed tut es das! Hier sprechen wir darüber, was wir aus Marketingsicht daraus lernen können. Und ganz nebenbei: warum die Macher von Assassin’s Creed die Spielentwicklung mit der Zubereitung eines Hamburgers vergleichen.
In dieser Episode tauchen wir ein in ein Paper von Lars de Wildt und Steph Aupers, das sich mit dem Videospiel Assassin’s Creed von Ubisoft und der Rolle der Religion darin befasst. Warum hat Ubisoft Religion in das Spiel eingebaut? Was macht Ubisoft, um Religion in Assassin’s Creed für einen Massenmarkt attraktiv zu machen (Spoiler: es gibt genau drei Strategien)? Und wie hat sich das im Laufe der Zeit verändert?
Wie immer ziehen wir drei spannende Marketingideen aus dem Paper:
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1Widersprüche in Forschungsdaten:
Warum wir uns darüber eigentlich oft freuen sollten!
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2Tiefe Bedürfnisse
Warum sie fürs Marketing so wichtig sein können und wie wir sie finden!
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3Marketing-Metaphern
Warum Ubisoft die Spielentwicklung mit dem Zubereiten eines Hamburgers vergleicht und warum gutes Marketing Ähnlichkeiten mit einer Segelregatta hat.
Das Paper, auf das wir uns beziehen: de Wildt, L., & Aupers, S. (2023). Marketable religion: How game company Ubisoft commodified religion for a global audience. Journal of Consumer Culture, 23(1), 63-84.
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Gibt es ein „Zaubermittel“ für erfolgreiche Marketingkommunikation? Manche behaupten es. In unserer dritten Folge von Dr. Hugos Marketing-Monokel – dem Podcast der TH Aschaffenburg für alle, die sich für Ideen rund ums Marketing interessieren – tauchen wir ab in die Welt der „Insights“ – ein in der Praxis sehr weit verbreiteter Begriff!
Was sind Insights? Wie findet man sie? Warum sind sie so spannend für wirksame Kommunikation? Gibt es auch Nachteile von Kommunikation, die auf Insights beruht? In dieser spannenden Folge haben wir die Gelegenheit, dieses viel gelobte Zaubermittel einmal genauer anzuschauen und auf den Prüfstand zu stellen. Das Paper, das den Impuls für diese Folge gab, kommt diesmal von Tomas Ariztia aus Chile: Ariztia, T. (2015) ‘Unpacking insight: How consumers are qualified by advertising agencies’, Journal of Consumer Culture, 15(2), pp. 143–162. Ariztias Paper bietet einen soziologischen Zugang zu dem Thema und beschreibt die Erkenntnisse von 40 Interviews, die er mit Werbefachleuten in Agenturen Zum Thema
Insights geführt hat.
Als Gast dabei ist der Frankfurter Marken- und Kommunikationsstratege Ago Poy, ein profunder Kenner von Insights und ausgewiesener Marketing- und Werbefachmann, der bei der Entwicklung von Innovations- und Kommunikations-Konzepten die analytische und die kreative Seite miteinander verbindet.
Wie immer ziehen wir drei Marketingideen aus dem Paper:
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1Ausprobieren
Wer noch nicht bewusst mit Insights gearbeitet hat, sollte es ausprobieren! Es lohnt sich oft!
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2Unsichtbares sichtbar machen!
Gute Insights finden bedeutet z. B. „zwischen den Zeilen“ zu lesen und in vor- oder unbewusste Bereiche abzutauchen.
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3Fokussieren und anreichern!
Bei der Suche nach Insights muss man beide – scheinbar gegenläufige – gedankliche Bewegungen miteinander verbinden.
Für Neugierige hier zwei weitere Quellen, die – neben dem Paper von Ariztia – im Podcast genannt wurden:
Zaltman, G. (2014) ‘Are You Mistaking Facts for Insights?: Lighting up Advertising’s Dark
Continent of Imagination’, Journal of Advertising Research, 54(4), pp. 373–376. Available
at: https://doi.org/10.2501/JAR-54-4-373-376.
Schweiger, G. and Schrattenecker, G. (2009) Werbung: eine Einführung. 7., neu bearb.
Aufl. Stuttgart: Lucius & Lucius (UTB Betriebswirtschaftslehre, 1370).
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