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TH Aschaffenburg erweitert ihr Studienangebot

Ein Student und eine Studentin sitzen nebeneinander an einem Tisch und schauen gemeinsam in ein Buch.

Zum Wintersemester 2025/26 sollen der Bachelor „Soziale Arbeit“ und der Master „Wirtschaftspsychologie“ eingeführt werden.

Neben den beiden neuen Bachelorstudiengängen „Physician Assistant“ und „Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung“, die bereits in diesem Jahr an der Technischen Hochschule Aschaffenburg starten werden, ist für das Wintersemester 2025/26 die Einführung von zwei weiteren Angeboten geplant: Der Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit“ und der Masterstudiengang „Wirtschaftspsychologie“. Dies hat der Hochschulrat beschlossen.

Hoher Bedarf im sozialen Bereich

Dass die Einrichtung eines neuen Studiengangs „Soziale Arbeit“ an der Technischen Hochschule dringend erforderlich ist, haben die steigende Nachfrage und der ungedeckte Bedarf an qualifizierten Fachkräften in verschiedenen sozialen Einsatzbereichen in Aschaffenburg und am Bayerischen Untermain gezeigt. Dies wurde auch in Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener städtischer und sozialer Institutionen sowie Bildungseinrichtungen bestätigt. Es ist davon auszugehen, dass der große Bedarf an Fachkräften in der Region angesichts der demografisch bedingten Altersentwicklung der Bevölkerung und der zunehmenden Zahl an Menschen in besonderen Lebenslagen in vielen Bereichen unseres Sozialstaats weiter anwachsen wird.

Über 50 Absolventinnen und -absolventen jährlich erwartet

Gesellschaftlicher Bedarf und Nachfrage von Studieninteressierten fallen bei der Sozialen Arbeit zusammen, denn die Studienplätze in diesem Fach sind bundesweit sehr begehrt. An der TH Aschaffenburg sollen jeweils zum Wintersemester 60 bis 80 Studienanfängerinnen und -anfänger aufgenommen werden.

Mit insgesamt etwa 200 bis 300 Studienplätzen im ausgebauten Studiengang, von dem wir über 50 Absolventinnen und Absolventen pro Jahr erwarten, können wir den sozial orientierten Schulabgängerinnen und Schulabgängern am Bayerischen Untermain ein attraktives Angebot machen und dem regionalen und überregionalen Fachkräftebedarf wirkungsvoll begegnen.

Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth, Präsidentin der TH Aschaffenburg

Der Studiengang „Soziale Arbeit“ soll die regionale Versorgung im Sozial- und Gesundheitsbereich stärken sowie den Aufbau und die Weiterentwicklung der Fakultät Gesundheitswissenschaften in Gründung fortsetzen. Die Studierenden sollen die Fähigkeit erwerben, bei der Lösung individueller und gesellschaftlicher Probleme wie soziale Ungleichheit, persönliche Krisen und Benachteiligung zu unterstützen.

Masterabschluss im Studiengang „Wirtschaftspsychologie“

Der Studiengang „Wirtschaftspsychologie“ startete zum Wintersemester 2021/22 in Aschaffenburg zunächst mit dem Bachelorabschluss an der Fakultät Wirtschaft und Recht. Nun soll mit der Einführung des Masterstudiengangs in diesem Studienfach der großen Nachfrage der Aschaffenburger Studierenden nach einem Masterabschluss Rechnung getragen werden.

In der Region gibt es an Hochschulen für angewandte Wissenschaften derzeit kaum Masterstudiengänge im Fach Wirtschaftspsychologie oder in inhaltlich verwandten Fachrichtungen und auch bundesweit besteht eine sehr hohe Nachfrage. Ziel dieses konsekutiven Masterstudiengangs an der TH Aschaffenburg ist der Erwerb von Kompetenzen auf Masterniveau in der Wirtschaftspsychologie, insbesondere für die Bereiche Personal und Organisation sowie Marktforschung und Marketing. Außerdem sollen die Absolventinnen und Absolventinnen dazu befähigt werden, eigenständig zu forschen und eine Promotion anzuschließen.