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TH-Absolvent Jannik Nierula mit Kulturpreis Bayern ausgezeichnet

Staatminister Blume, Preisträger Jannik Nierula und Bayernwerk-Chef Westphal

Bayernwerk ehrt 33 Preisträgerinnen und Preisträger aus Wissenschaft und Forschung – darunter Jannik Nierula von der Technischen Hochschule Aschaffenburg.

Die Masterarbeit von Jannik Nierula hat überzeugt. Am 14. November hat die Bayernwerk AG zum 20. Mal die Preisträgerinnen und Preisträger des Kulturpreises Bayern gewürdigt. Bei der Jubiläumsveranstaltung des Kulturpreises Bayern im Showpalast München wurde Jannik Nierula in der Sparte Wissenschaft ausgezeichnet. Der TH-Absolvent aus Eppertshausen hat den Kulturpreis Bayern für seine Masterarbeit im Studiengang International Management erhalten. Betreut hat seine Masterthesis Dr. Anne-Maria Aho von der University of Applied Sciences Seinäjoki, die Partnerhochschule der TH AB in Finnland, an der er einige Monate studiert hat. Zweitkorrektor an der Technischen Hochschule Aschaffenburg war Prof. Dr. Carsten Reuter. Sein Studium hat Jannik Nierula erfolgreich mit einem Doppelabschluss (Double Degree) abgeschlossen.

Insgesamt 33 Absolventinnen und Absolventen sowie Doktorandinnen und Doktoranden bayerischer Hochschulen, Universitäten und Kunsthochschulen nahmen den Preis entgegen, den das Bayernwerk in enger Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verleiht.

Wissen als Kapital im Unternehmen

In seiner Masterarbeit befasst sich Jannik Nierula mit der Fragestellung, inwieweit künstliche Intelligenz (KI) das Wissensmanagement in Beratungsunternehmen verbessern und somit zu einem Wettbewerbsvorteil in der Branche führen kann. Das in der Beratung vorhandene Wissen ist eines der wichtigsten Vermögenswerte für Unternehmen in dieser Branche. Dementsprechend hoch ist die Wichtigkeit eines effektiven Wissensmanagements.

Durch die rasanten Entwicklungen der KI in den vergangenen Jahren ergeben sich für Beratungsunternehmen ganz neue Möglichkeiten, das vorhandene Wissen zu sichern und für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügbar zu machen. Neben dem Schärfen des Bewusstseins für die Relevanz eines effektiven Wissensmanagements schlägt Jannik Nierula in seiner Abschlussarbeit einen digitalen Mentor für alle Personen im Unternehmen vor. Der Chatbot ermöglicht es, das Wissen über verschiedene Abteilungen und Ländergrenzen hinweg niedrigschwellig verfügbar zu machen. Ein verbessertes Wissensmanagement führt zu einer höheren Produktivität und Qualität sowie zu erhöhter Kundenzufriedenheit – und wirkt sich positiv auf das gesamte Unternehmen aus.

  • Gruppenbild aller Preisträgerinnen und Preisträger des Kulturpreises Bayern 2024

Wertvolle Impulse für die Realität von heute und morgen

Dr. Egon Leo Westphal, Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG, sieht die Wissenschaft als Basis für die Realität von morgen: „[…]Unsere diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger aus der Hochschullandschaft gehen wichtigen gesellschaftlichen Fragen auf den Grund und geben mit ihren Arbeiten wertvolle Impulse für die Realität von heute und morgen. Mit unserer Auszeichnung möchten wir das würdigen.“

Der Bayerische Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume betont: „Wissenschaft und Kunst sind aufs engste miteinander verbunden – sie sind Lebenselixier der freiheitlichen Gesellschaft. Es ist richtig und wichtig, dass wir beim Kulturpreis Bayern in der Sparte Wissenschaft junge Talente aus unseren Hochschulen für ihre Ideen und ihren Mut auszeichnen."

Die Preisträger beleben mit ihrem Zukunfts-Spirit unseren Wissenschaftsstandort. Hier zeigt sich: Unsere Hochschulen sind echte Talent- und Innovationschmieden. Allen Absolventinnen und Absolventen wünsche ich das Beste für ihren Lebensweg. Machen Sie weiter so – Sie sind die Zukunft unseres Landes!

Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst

  • Alle Bronzestatuen vor einem schwarzen Hintergrund

Auszeichnung mit Preisgeld und Statue

Seit 2005 verleiht das Bayernwerk in Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst den Bayerischen Kulturpreis. Die Preisträgerinnen und Preisträger in der Sparte Kunst werden von einer Fachjury ausgewählt, während die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von ihrer jeweiligen Hochschule, Universität oder Kunsthochschule benannt werden. Die Preise in der Sparte Kunst sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert, der Wissenschaftspreis mit jeweils 3.000 Euro. Neben dem Preisgeld erhalten alle Preisträger einen „Gedankenblitz“. Die so benannte Bronzestatue wurde vom Schwandorfer Bildhauer Peter Mayer entworfen.

Wer die Sendung zur Preisverleihung verpasst hat, kann sie nachträglich unter https://bayernwerk-live.de/kulturpreis-bayern/ sehen.

Bild ganz oben: Jannik Nierula wurde durch den Bayerischen Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume (l.) und Bayernwerk-Chef Dr. Egon Leo Westphal (r.) mit dem Kulturpreis Bayern 2024 ausgezeichnet. (Bildquelle: Alex Schelbert/ Bayernwerk AG)