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Studiengang „Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen“ heißt jetzt „Mittelstandsmanagement“

Vier Studierende sitzen nebeneinander an Tischen und arbeiten an Tablets

BW KMU wurde zum Wintersemester 2017/18 als erster Bachelorstudiengang an der TH Aschaffenburg mit Blended-Learning-Konzept eingeführt und hat jetzt einen neuen Namen.

Seit fünf Jahren gibt es an der Technischen Hochschule Aschaffenburg am Campus in Miltenberg den Bachelorstudiengang „Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen“ (BW KMU). Dieser orientiert sich am Bedarf von regionalen mittelständischen Unternehmen sowie von Menschen in besonderen Lebenslagen und integriert digitale Lehr- und Lernformen. Jetzt wurde das Studienangebot umbenannt und heißt ab sofort „Mittelstandsmanagement“.

„Seit der Einführung waren wir in Gesprächen mit Interessentinnen und Interessenten sowie Vertreterinnen und Vertretern der Öffentlichkeit immer wieder mit Nachfragen hinsichtlich des Namens konfrontiert“, erklärt Prof. Dr. Victoria Bertels den Anlass für die Namensänderung. „Der neue Name ist nun deutlich kürzer, einfacher und prägnanter. Mit dem neuen Namen möchten wir den Studiengang schon vom ersten Moment an attraktiv machen und an die Studieninteressentinnen und -interessenten kommunizieren, dass der Fokus auf dem Management von mittelständischen Unternehmen liegt“, so die Professorin weiter.

  • Eine Frau im dunklen Blazer und dunkler Hose steht lächelnd am Rednerpult den Studierenden zugewandt

    Prof. Dr. Victoria Bertels

„Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen“, jetzt „Mittelstandsmanagement“, war zum Wintersemester 2017/18 mit 34 eingeschriebenen Studierenden gestartet und der erste Bachelorstudiengang an der TH Aschaffenburg, der ein Blended-Learning-Konzept umsetzte. Im Herbst 2020 haben die ersten drei Studierenden ihren Bachelorabschluss gemacht.

Campus Miltenberg – ein besonderer Lernort in der Region

Der Campus wurde eigens für den Studiengang mit modernster technischer Ausstattung eingerichtet. Die kleinen Lerngruppen mit ca. 35 Studierenden pro Semester ermöglichen effektives Lernen und einen direkten Kontakt zu den Lehrenden. Mehr als 99 Prozent aller Unternehmen in Deutschland gehören zu den kleinen und mittleren Unternehmen, deren Besonderheiten im BW KMU-Studium berücksichtigt werden. So wird zum Beispiel gelehrt, wie man ein Start-up gründet, ein mittelständisches Unternehmen führt oder die Geschäftsführung innerhalb der Familie weitergibt.

Blended Learning und starker Praxisbezug

Im Blended-Learning-Konzept des Studiengangs sind 50 Prozent der Vorlesungszeit in Präsenz vorgesehen. Der restliche Teil der Wissensvermittlung erfolgt digital im Selbststudium. Neben dem Praxissemester in einem Unternehmen werden regelmäßig Studienarbeiten in Kooperation mit Unternehmen verfasst oder im Rahmen von Exkursionen Betriebe in der Region besichtigt.

Der September 2021 eigens gegründete Fachbeirat mit erfahrenen Fach- und Führungskräften mittelständischer Unternehmen bietet ein wertvolles Netzwerk. Er besteht aus den Geschäftsführern von sechs mittelständischen Unternehmen der Region, die dabei helfen die Studieninhalte noch praxisorientierter zu gestalten. Als erfahrene Fach- und Führungskräfte begleiten sie den Studiengang bei seiner Weiterentwicklung. Dabei soll es zu einer noch engeren Vernetzung zwischen der mittelständischen Wirtschaft und dem Studiengang kommen.