Mit einer einführenden Präsentation von Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann startete am Montag die vom Information Management Institut im Rahmen des Wissenstransferprojektes mainproject initiierte Ringvorlesung „Krisen und Auswege“ an der TH Aschaffenburg.
Unter dem Titel „Krisen des Alltags, Alltag der Krisen“ erläuterte Professor Hofmann in seinem Vortrag, wie Krisen sich definieren und identifizieren lassen. Er stellte die Abgrenzung von Zwischenfall und Unfall sowie von der Katastrophe vor und zeigte die Vielfalt und Phänomenologie von Krisen auf. Außerdem beleuchtete er mögliche Auswirkungen auf Einzelpersonen, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik und skizzierte zum Schluss Beispiele für eine erfolgreiche Krisenbewältigung.
Diese Ringvorlesung ist nach denen in den Vorjahren zu den Themenschwerpunkten „Digitaler Wandel“, „Nachhaltigkeit“ und „Geld und Wettbewerb“ die vierte der Reihe. Sie wird, wie bereits in den vergangenen beiden Jahren, im hybriden Format angeboten.
Die Auftaktveranstaltung stieß beim Publikum auf reges Interesse. Es nahmen rund 200 Personen teil – etwa die eine Hälfte in Präsenz und die andere Hälfte online.
Lesen Sie zu den Details des Einführungsvortrages auch den ausführlichen Blogbeitrag von Meike Schumacher auf der Seite von mainproject.
Als nächstes steht „Die Krise des deutschen Gesundheitssystems“ am 24. Oktober auf dem Programm. Hierzu referiert Prof. Dr. Thomas Wolf aus Berlin. Am 7. November widmet sich Prof. Dr. jur. Ralph Hirdina von der TH Aschaffenburg der Frage „Verursacht das Anleihekaufprogramm der EZB eine Krise der obersten Rechtsprechung?“
Einen Überblick zu allen weiteren Terminen, Themen und Dozierenden der Ringvorlesung sowie eine Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter https://www.mainproject.eu/ringvorlesung/
Foto oben (und unten): Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann (rechts) und Joachim Schmitt, der sich um Technik und Moderation kümmert, beim Auftakt zur Ringvorlesung "Krisen und Auswege" in der gefüllten Aula der Technischen Hochschule Aschaffenburg