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„Preis für gute Lehre“ des Bayerischen Wissenschaftsministeriums für Professor der TH Aschaffenburg

Staatsminister Markus Blume überreicht Professor Elsebach die Urkunde

Staatsminister Markus Blume zeichnet Prof. Dr.-Ing. Jens Elsbach aus der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik für seine hervorragenden Lehrleistungen aus.

Dr.-Ing. Jens Elsebach, Professor für Multimediale Technische Dokumentation an der Technischen Hochschule Aschaffenburg, hat am 10. April in Nürnberg für sein Engagement in der Lehre vom Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst eine Auszeichnung erhalten.

Zum ersten Mal hat Markus Blume hochschulübergreifend den „Preis für gute Lehre“ an insgesamt 20 Lehrende an staatlichen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Technischen Hochschulen und Kunsthochschulen verliehen. Mit dem „Preis für gute Lehre“ würdigt das Bayerische Wissenschaftsministerium die Arbeit der Lehrpersonen an staatlichen bayerischen Hochschulen. Die mit jeweils 5.000 Euro dotierte Auszeichnung macht die besonderen Leistungen der Lehrenden sichtbar.

Sie sind die Heldinnen und Helden guter Lehre! Sie machen den Unterschied, ob Lehren und Lernen Spaß macht, die Begeisterung für ein Fach wirklich vermittelt wird und wir die Talente von heute zu herausragenden Expertinnen und Experten von morgen machen. Wir sind stolz, dass Sie im Freistaat unterrichten.

Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst

 

Blume versichert, dass der Freistaat Bayern den Lehrenden mit der Hightech Agenda Bayern dafür auch in Zukunft beste Bedingungen an den Hochschulen garantiert.

  • Staatsminister Markus Blume mit den Preisträgerinnen und Preisträgern des „Preises für gute Lehre 2023“ (Foto: StMWK/Thomas Riese)

Einer von sechs ausgezeichneten Lehrenden an HAW und TH von der Technischen Hochschule Aschaffenburg

Unter den ausgewählten sechs Lehrenden von Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und Technischen Hochschulen (TH) war auch Prof. Dr.-Ing. Jens Elsebach von der TH Aschaffenburg. Wissenschaftsminister Blume zeichnete den Professor aus der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik für sein hohes Engagement in der Lehre und seine Lehrkonzepte mit Vorbildcharakter aus. 

Studierende benötigen individuelle Aktivierung, Begleitung und regelmäßige Reflexion – ich sehe es als Privileg, diesen Rahmen entwickeln zu dürfen.

Prof. Dr.-Ing. Jens Elsebach

Eines seiner beispielhaften Lehrprojekte ist das zum Digital Twin in der Technischen Kommunikation im Studiengang Multimediale Kommunikation und Dokumentation. In diesem Modul entwickeln die Studierenden einen digitalen Zwilling in Form einer gemeinsamen virtuellen Stadt und dokumentieren einzelne Objekte dort in einem Content Delivery Portal.

  • Professor Elsebach mit drei seiner Studierenden nach der Preisverleihung mit der Urkunde in der Hand vor dem Roll-up des Ministeriums

    v. l. n. r.: Marc Wohlfart, Julian Klein, Prof. Dr.-Ing. Jens Elsebach und Luisa Gennrich

  • v. l. n. r.: Prof. Dr. Ivo Schäfer, Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth, Prof. Dr. Jürgen Vaupel, Prof. Dr.-Ing. Jens Elsebach, Luisa Gennrich und Julian Klein

Studierendenorientierte Lehre unter Nutzung zukunftsweisender digitaler Möglichkeiten

Vorgeschlagen worden war Jens Elsebach von den Studierenden und der Hochschulleitung der TH Aschaffenburg vor allem wegen seiner studierendenorientierten Lehre. Diese zeichnet sich durch unterstützende und anregende Lehrformate, praxisnahe Module, Projektvorhaben und Kooperationen mit Industrie- und Kulturpartnern aus.

Darüber hinaus nutzt Professor Elsebach sowohl im Hörsaal als auch in Laboren intensiv digitale Möglichkeiten. Indem er verstärkt virtuelle Szenarien und zukunftsrelevante Technologien einsetzt, ermöglicht er es den Studierenden notwendige Kompetenzen zu erwerben und zu vertiefen. Außerdem widmet sich Elsebach seit 2021 als Teil der Forschungsgruppe AdLer der Entwicklung von virtuellen, d. h. „adaptiven digitalen Lernräumen“ (kurz: AdLer). Studierende sind in diesem Projekt an der Weiterentwicklung digitaler Lehre aktiv beteiligt.

Gestaltung effektiver Lehr- und Lernprozesse

Den Rahmen der diesjährigen Verleihung bildete ein „Tag für gute Lehre“ an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm. Im Fokus der Veranstaltung standen Möglichkeiten zur Gestaltung effektiver Lehr- und Lernprozesse.
 

Im Programm war Jens Elsebach mit einem Vortrag mit dem Titel „Das Pull-Prinzip in der Hochschullehre – Vom 'Sender ohne Empfänger' zum selbstgesteuerten Wissenserwerb“ vertreten. Vorgabe war es, das Thema nach der Pecha-Kucha-Methode zu präsentieren, die es vorschreibt das exakt 20 Folien gezeigt werden, die je 20 Sekunden sichtbar sind.

Preisträger Jens Elsebach wurde seitens der erweiterten Hochschulleitung von TH-Präsidentin Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth, dem Vizepräsidenten für Studium und Lehre Prof. Dr. Ivo Schäfer und dem Dekan der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik Prof. Dr. Jürgen Vaupel zur Preisverleihung begleitet und zu dieser besonderen Auszeichnung beglückwünscht. Auch die Studierenden Luisa Gennrich und Julian Klein aus dem Bachelorstudiengang „Multimediale Kommunikation und Dokumentation“ und Marc Wohlfart aus dem Masterstudiengang „Wirtschaftsingenieurwesen“ gratulierten ihrem Professor direkt vor Ort.


Bild ganz oben: Staatsminister Markus Blume (links) verleiht Prof. Dr.-Ing. Jens Elsebach von der TH Aschaffenburg (rechts) den „Preis für gute Lehre 2023“ (Foto: StMWK/Thomas Riese)