Ministerialdirigent Dr. Tobias Haaf, Leiter der Abteilung „Hochschulen für angewandte Wissenschaften“ im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, war am 11. Juli an der TH Aschaffenburg zu Gast.
Bei seinem ersten Besuch an der Hochschule berichtete ihm die Hochschulleitung über die aktuelle Entwicklung der TH Aschaffenburg in Studium und Lehre sowie Forschung und Transfer, den zentralen Handlungsfeldern der jüngst abgeschlossenen Rahmenvereinbarung zwischen dem Freistaat Bayern und den Hochschulen. Darüber hinaus wurden auch einige Querschnittsthemen der Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 – 2027 näher beleuchtet. Die Präsidentin sprach dem Ministerium ausdrücklichen Dank für die seit 2020 bereitgestellten Mittel und Stellen aus der Hightech Agenda aus, die der Hochschule großartige Entwicklungschancen eröffnen. Im Mittelpunkt des Gespräches mit TH-Präsidentin Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth, Kanzlerin Dr. Heide Klug sowie den beiden Vizepräsidenten Prof. Dr. Holger Paschedag und Prof. Dr.-Ing. Klaus Zindler stand die weitere Entwicklung der Hochschule, die im Rahmen des Hochschulvertrags und mit dem seit dem 1. Januar 2023 geltenden Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz ermöglicht wird.
Zentrale Vorhaben der TH Aschaffenburg sind das geplante Technologietransferzentrum für Nachhaltige Energien in Alzenau und der weitere Aufbau der Fakultät Gesundheitswissenschaften in Gründung. Einblick in das praxisintegrierende, duale Hebammenstudium (Bachelor of Science) erhielt Dr. Haaf bei einer Führung durch das Skills Lab.
Bei einem Rundgang über den Campus informierte sich Dr. Tobias Haaf über den aktuellen Stand der Baumaßnahmen. Außerdem besichtigte der Ministerialdirigent gemeinsam mit der Hochschulleitung verschiedene Labore, wie das Labor für Regenerative Elektrische Energiesysteme, das BioMEMS-Lab und das VentureLab, und informierte sich vor Ort über das autonome Fahren und die Forschungskreuzung an der Würzburger Straße. Der Gast aus dem Wissenschaftsministerium zeigte sich beeindruckt vom Umfang und der Qualität der angewandten Forschung an der TH Aschaffenburg.
„Über 8 Millionen Euro Forschungsdrittmittel sprechen für sich. Das zeigt: Aschaffenburg wird dem Profil einer Technischen Hochschule mehr als gerecht! Hier gehen Forschung und Transfer, aber auch innovative Lehre Hand in Hand.“
Wichtig war es Dr. Tobias Haaf außerdem, im Gespräch mit Studentinnen und Studenten etwas über die Hochschule aus der Studierendenperspektive zu erfahren.
„Die Begeisterung der Studierenden und die hohe Identifikation mit ihrer Hochschule freuen mich! Alle schätzen die innovativen Möglichkeiten in Forschung und Lehre und loben den Austausch und die Begegnung auf Augenhöhe mit Lehrenden und Forschenden.“
Zum Abschluss seines Besuches nutzte Dr. Haaf die Gelegenheit, bei einem gemeinsamen Imbiss auch die Mitglieder der erweiterten Hochschulleitung kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen.
Bild ganz oben (v. l. n. r.): Prof. Dr. Holger Paschedag (Vizepräsident Studium, Lehre und Internationales), Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth (Präsidentin), Dr. Tobias Haaf (Ministerialdirigent StMWK), Dr. Heide Klug (Kanzlerin) und Prof. Dr.-Ing. Klaus Zindler (Vizepräsident Forschung und Transfer) im Hocksaal