Das erste englischsprachige Summer School Programme (ISSP) für Bachelor-Studierende von Partneruniversitäten ist am vergangenen Freitag sehr erfolgreich zu Ende gegangen. Das vierwöchige Programm fand vom 17. Juni bis zum 14. Juli 2023 statt und richtete sich insbesondere, aber nicht ausschließlich, an Studierende von britischen und amerikanischen Partneruniversitäten der TH Aschaffenburg. Die Idee hinter dem Kurzzeitprogramm war es, denjenigen Studierenden, die aus verschiedenen Gründen nicht für ein ganzes Semester ins Ausland gehen können, eine attraktive Möglichkeit zu bieten, um Studienleistungen zu erlangen.
Die Teilnehmenden dieses ersten ISSP waren Studierende der Betriebswirtschaftslehre, des Rechnungswesens und anderer Fächer von der Nottingham Trent University, Nottingham (GB), der Montana State University Billings (USA), der University of Missouri-Saint Louis (USA) und der University of Zilina.
Das Programm ist auch Teil eines Projekts der TH AB, das vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst mit Schwerpunkt auf akademischen Kooperationsaktivitäten zwischen bayerischen und britischen Universitäten mitfinanziert wird. Die Hauptmotivation für die Gestaltung und Umsetzung dieses Kurzzeitprogramms war für Prof. Dr. Alexandra Angress, Auslandsbeauftragte der Fakultät Wirtschaft und Recht, und Ernst Schulten, Leiter des International Office, den Partneruniversitäten ein akademisches Programm als Gegenleistung für ihre Partnerschaft anzubieten und den Studierenden, die dort für ein oder zwei Semester studieren, die Möglichkeit eines Studierenden- und Lehrendenaustauschs einschließlich erlassener Studiengebühren zu bieten.
Das ISSP bot einen attraktiven Mix aus Theorie und Praxis mit Schwerpunkt auf dem Geschäftsleben in Deutschland und darüber hinaus. Dazu gehörten unter anderem Firmenbesuche, interkulturelle Schulungen, Deutschkurse sowie ein intensiver zweiwöchiger SAP-Kurs. Auch reguläre Studierende und Austauschstudierende wurden eingeladen, an bestimmten Kurselementen und Exkursionen teilzunehmen, um sich in das Gastland und seine Kultur einzuleben. Zusätzlich fanden praktische Einheiten mit Besuchen bei der Europäischen Zentralbank, dem Europäischen Raumfahrtbetrieb in Darmstadt, einer Firmenführung bei Faber Castell in Nürnberg/Stein sowie eine geplante Tour bei BMW statt.
Ein besonderes Augenmerk lag auf den regelmäßigen Deutschkursen, bei denen die Studierenden aus dem Ausland auch auf lokale Studierende trafen, um in Poster-Sessions und Präsentationen über das Arbeiten in verschiedenen Kulturen zu diskutieren. Als Abschlusspräsentation erstellten die ISSP-Teilnehmerinnen und -teilnehmer ein einminütiges Video über ihre Erfahrungen in Deutschland. Die internationale Sommerhochschule war eine großartige Gelegenheit, einen ersten Eindruck vom Studium in Deutschland zu erhalten.
Lesen Sie dazu auch den Beitrag auf unserer englischen Website mit den Testimonials von teilnehmenden Studierenden.