Bereits seit vielen Jahren fördert die TH Aschaffenburg aktiv die Zusammenarbeit ihrer Studierenden mit Vertreterinnen und Vertretern der Immobilienwirtschaft. Die Hochschule bietet den Studentinnen und Studenten so die Möglichkeit, bereits während des Studiums praktische Aufgaben in Zusammenarbeit mit potenziellen zukünftigen Arbeitgebern zu übernehmen und sich gleichzeitig mit aktuellen branchenrelevanten Themen auseinanderzusetzen.
„Die Studierenden haben so die Möglichkeit, über den Tellerrand zu schauen und unabhängig vom klassischen Vorlesungsstil Erfahrungen zu sammeln und zu lernen.“
Passend zum aktuellen Marktgeschehen in der Immobilienbranche widmeten sich die Studierenden im Masterstudiengang Immobilienmanagement in diesem Jahr verschiedenen Fragestellungen rund um das Thema Environmental Social Governance – ESG (deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) und Nachhaltigkeit.
Hierzu haben Maximilian Riede (Head ESG, SwissLife) und Lisa Brede (Head Talent Acquisition an Employer Branding, SwissLife) gemeinsam mit TH-Dozentin Laura Eckert-Rinallo Fragestellungen vorgestellt, die anschließend von den Studierenden genauer untersucht wurden. Dabei standen Themen wie CO2-Benchmarking, Mieterverhalten im Kontext der Dekarbonisierung und die soziale Dimension der Nachhaltigkeit in Immobilienportfolios sowie Sustainable Investments im Fokus.
Dazu haben jeweils drei Studierende Kleingruppen gebildet, die sich einer konkreten Leitfrage widmeten und dazu mögliche Lösungsansätze erarbeitet haben. Anschließend wurden diese verglichen und analysiert.
Dabei kamen die Aschaffenburger Studierenden mit Themenfeldern in Kontakt, mit denen sie bisher nur wenig Berührungspunkte hatten. „Mit Unterstützung von Lisa Brede und Maximilian Riede von SwissLife Asset Managers konnten sie ihre Fähigkeiten in diesem Bereich sowie im Projektmanagement und in der Teamarbeit weiterentwickeln“, so Laura Eckert-Rinallo.
Ziel des Praxisprojektes sei es, betont die TH-Dozentin, den Studierenden einen praxisnahen Einblick in die ESG-Welt zu ermöglichen und durch die Arbeit an einer realen Fragestellung Kontakte zu einem ambitionierten Unternehmen zu knüpfen. Insbesondere aus fachlicher Sicht erhoffe man sich nützliche Erkenntnisse, die zum Fortschritt innerhalb der Branche beitragen können.
Auch in Zukunft möchte die TH Aschaffenburg ihren Studierenden die Gelegenheit zu wertvollen Einblicken in die berufliche Praxis geben. Daher ist die Hochschule stark daran interessiert, ihr Netzwerk an Partnerunternehmen aus der Immobilienwirtschaft weiter auszubauen und an innovativen Projekten mitzuwirken.
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Anmerkung der Redaktion: An der Erstellung dieses Textes waren die Studierenden Maurice Gaul und Alina Brenne maßgeblich beteiligt.