Zu Beginn des Sommersemesters 2023 konnte die TH AB Vertreterinnen und Vertreter von drei neuen Partnerhochschulen aus Südamerika, Asien und Europa willkommen heißen.
Südamerika: Peru – Gespräche zum Austausch von Studierenden und Dozierenden mit Vertreter von peruanischer Partnerhochschule
César Pancorvo Rosazza, Koordinator für Internationale Projekte und Entwicklung der privaten Universidad Peruana de Ciencias (UPC) Aplicadas in Lima, der ersten TH-AB-Partnerhochschule in Peru, führte Gespräche zur Förderung des wechselseitigen Studierenden- und Dozierendenaustausches mit dem Vizepräsidenten für Lehre, Studium und Internationales der TH Aschaffenburg, Prof. Dr. Holger Paschedag, sowie Vertreterinnen und Vertretern des International Office und des Sprachenzentrums. Während seines Aufenthaltes stattete César Pancorvo Rosazza auch der Vorlesung „Wirtschaftsspanisch“ im zweiten Semester des Studiengangs „Betriebswirtschaft und Recht“ einen Besuch ab, wo ihn die TH-AB-Lehrbeauftragte Carmen Pilar Vila Silván und ihre Studierenden auf Spanisch begrüßten. Die UPC verfügt über vier Campi in der peruanischen Hauptstadt, an denen insgesamt über 80.000 Studierende eingeschrieben sind.
Professorin Eriko Katsumata von der jüngsten Ergänzung des Portfolios japanischer Partnerhochschulen (siehe Newsbeitrag: Dritte japanische Partnerhochschule für die TH AB), der Aoyama Gakuin University (AGU) in Tokio, war für eine Woche vor Ort an der Technischen Hochschule. Sie lehrte im zweiten Semester des Bachelor-Studiengangs „Betriebswirtschaft“ im Fach „Wirtschaftsenglisch“ und sowie im ersten und zweiten Semester des Master-Studiengangs „International Management“ im Fach „International Competencies: Intercultural Cooperation and Communication“. Dort brachte sie den Studierenden die während eines Kulturschocks durchlebten Emotionen in einem Workshop näher. Darüber hinaus traf sich Prof. Dr. Eriko Katsumata neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des International Office mit japanaffinen Kolleginnen und Kollegen aus den Fakultäten Wirtschaft und Recht sowie Ingenieurwissenschaften und Informatik und nicht zuletzt Mitgliedern des Instituts für Interkulturelle Kommunikation, um gemeinsame Projekte zu verfolgen sowie wechselseitige Besuche anzustoßen. Unter anderem wird Professorin Eriko Katsumata mit Professorin Renate Link von der Technischen Hochschule Aschaffenburg einen hybriden Workshop während des Blended Intensive Programme (BIP) an der Turku UAS Ende April halten.
Einen mehrtägigen Lehraufenthalt an der Technischen Hochschule Aschaffenburg im Rahmen des Programms Erasmus+ verbrachte die Dozentin Õie Tähtla vom Tallinn Health Care College (TTK), dem ersten estnischen Erasmus-Partner der TH AB. Sie nahm mit Studierenden des fachwissenschaftlichen Wahl(pflicht)moduls „Business Seminar Germany II“ an einer Exkursion zum aufstrebenden Aschaffenburger Start-up Green MNKY teil. Außerdem berichtete sie im zweiten Semester des Bachelor-Studiengangs „Betriebswirtschaft“ im Fach „Wirtschaftsenglisch“ sowie im ersten und zweiten Semester des Master-Studiengangs „International Management“ im Fach „International Competencies: Intercultural Cooperation and Communication“ über die in Estland besonders ausgeprägte Start-up-Kultur. Õie Tähtla, die am TTK vorwiegend im Studiengang „Hebammenkunde“ die Fachsprache Englisch lehrt, besichtigte während ihres Besuchs auch das Hebammen-Skills-Lab mit modernsten Simulationspuppen in Kreißsaalumgebung. Mit Mitgliedern des Sprachenzentrums sowie des Studiengangs „Medical Engineering and Data Science“ sondierte sie weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich.
Zustande gekommen waren alle drei Hochschulpartnerschaften bereits vor Ausbruch der Pandemie durch Vermittlung von Prof. Dr. Renate Link, stellvertretende Leiterin des Sprachenzentrums und Direktorin des Instituts für Interkulturelle Kommunikation: Der Kontakt zur peruanischen UPC wurde 2021 auf der virtuellen NAFSA Conference & Exhibition geknüpft, der zum estnischen TTK 2019 auf der gemeinsamen International Week der Tampere UAS und Jyväskylä UAS in Finnland. Der Grundstein für die Zusammenarbeit mit der japanischen AGU wurde bereits 2018 auf dem SIETAR Japan World Congress in Tokio gelegt.
Bild ganz oben (v. l. n. r.): Prof. Dr. Renate Link, César Pancorvo Rosazza und der Lehrbeauftragten Carmen Pilar Vila Silván