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20.000 Euro für Lehre im Bereich Robotik gespendet

Drei Personen stehen nebeneinander vor Tischen mit Computer-Bildschirmen und halten jeweils eine Roboterplattform in den Händen

Förderverein unterstützt Aufbau von Lehrplattformen an der Technischen Hochschule Aschaffenburg

Einen Betrag von 20.000 Euro hat die Gesellschaft der Förderer und Freunde der Hochschule Aschaffenburg e.V., kurz Förderverein, der TH Aschaffenburg zur Verfügung gestellt. Das Geld wird für Lehrplattformen verwendet, die in der Lehre im Bereich der Manipulation und mobilen Robotik eingesetzt werden.

Der Vorsitzende des Fördervereins und ehemalige Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Wilfried Diwischek, übergab die Spende am Dienstag im Labor für Regelungstechnik an TH-Präsidentin Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth und Prof. Dr.-Ing. Kati Radkhah-Lens, Professorin für Robotik und Leiterin der Labore für Regelungstechnik und für Robotics and Internet of Things.

„Damit leistet der Förderverein einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung der Lehre an der TH Aschaffenburg“, betont die Präsidentin, die sich im Namen der Hochschule für die großzügige Zuwendung bedankt.

  • Zwei Roboterlehrplattformen, bestehend aus mehreren schwarzen Kunststoffplatten, die übereinander angeordnet sind und Räder haben

    Zwei der mobil einsetzbaren Roboterlehrplattformen

"Die Robotik als stark interdisziplinäres Feld erlaubt es, Kompetenzen auf vielen Ebenen zu vermitteln", erklärt Professorin Radkhah-Lens. "Gerade Hands-On-Aufgaben an Robotikplattformen sind für Studierende besonders motivierend und einprägsam. Bei der Ausgestaltung der Lehrprojekte lege ich daher den Fokus auf moderne Software-Architekturen und Hardware-Baukästen, die sowohl schnelle Lernerfolge als auch anspruchsvolle Erweiterungen mit Hardwaremodulen und Softwarealgorithmen ermöglichen. Ein entscheidender Faktor hierfür ist aus meiner Erfahrung der Open-Source-Ansatz bei Software und Hardware."

Die Fördermittel werden für Entwicklungsplattformen eingesetzt, die den Studierenden den Erwerb von Kompetenzen in den klassischen Aufgabengebieten mobiler Robotik (wie SLAM und Navigation), der Manipulation und der Mensch-Roboter-Interaktion ermöglichen. „An einer Plattform können etwa zwei bis vier Studierende zeitgleich arbeiten“, so Prof. Dr.-Ing. Kati Radkhah-Lens. „Die Studierenden erarbeiten sich mit diesen Plattformen Kenntnisse auf dem Gebiet der Softwareentwicklung für Robotik-Middleware, der Entwicklung von KI-Algorithmen sowie der Programmierung und Regelung von eingebetteten Systemen, Robotikarmen und mobilen Robotern.“
 

Foto oben (v. l. n. r.): Prof. Dr.-Ing. Kati Radkhah-Lens, Prof. Dr. Wilfried Diwischek und Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth bei der Spendenübergabe im Labor für Regelungstechnik an der TH Aschaffenburg